Ausstellung
Zeichnungen sind "intellektueller, feiner als Gemälde", vergleichbar mit "einem Gedicht", auf das Höchste verdichtet und jedes Bildelement präzise platziert, erklärt Dorothee Golz. Ähnlich wie Dorothee Golz nutzen auch Adriana Czernin, Irene Dapunt und Ulrike Lienbacher Zeichnungen als eigenenes und eigenwilliges Medium. Auf den weißen Blättern erzählen sie kurze, intensive Geschichten, entwerfen Szenarien oder imaginäre Welten, die in Linie mehr als von Farben leben.
Interessanterweise sind es vor allem weibliche Wesen, die diese Wirklichkeiten bevölkern. Das eigene Geschlecht wird thematisiert, humorvoll bis kritisch, ohne direkte autobiografische Bezüge, aber aus der eigenen Erfahrungswelt heraus.
Kuratiert von Sabine B. Vogel
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