Veranstaltung
Der diesjährige Stadtkünstler Miguel Hilari ( *1985 in Hamburg, lebt und arbeitet in Bolivien) ist Film und Medienkünstler. Er studierte Film in La Paz, Santiago de Chile und Barcelona. Seine Dokumentarfilme beschäftigen sich mit den Themen der Arbeit, der Kolonialgeschichte, der Migration und der indigenen Kultur.
Gezeigt werden:
Aysa (19’, 1965, Jorge Sanjinés): Ein Film ohne ein einziges Wort bis auf den Schrei von “Aysa” (Erdrutsch). Die Geschichte des harten und unerbittlichen Lebens der Zinnbergleute. Ein früher Film des bekannten bolivianischen Regisseurs Jorge Sanjinés, in dem schon Thematik, Form und Protagonisten seiner späteren Langfilme zu sehen sind.
Bocamina (22’, 2019, Miguel Hilari): Die Kolonialstadt Potosí. Am Grubenloch Gesichter von Bergarbeitern, die von der Arbeit kommen. In der Schule sehen sich Kinder alte Bilder aus der Mine an. Bilder aus anderen Zeiten?
Im Anschluss findet ein Gespräch mit Miguel Hilari und Nadja Ayoub, Leiterin der Galerie der Stadt Schwaz statt.
Sujet © Filmstill aus Bocamina
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